Behindertensport in Dresden
Herzlich willkommen bei der SGV Dresden e.V.
Wir möchten Sie gern über unseren Verein und unsere Aktivitäten informieren.Information des Vorstandes zur Corona-Virus-Pandemie
Liebe Mitglieder,
die Pandemie hat das gesellschaftliche Leben und damit auch unsere Sportangebote immer noch fest im Griff. Auch wenn zur Zeit viele Bereiche geöffnet werden, ist noch nicht abzusehen, wann auch wir wieder mit dem Übungsbetrieb beginnen können. Drei Kriterien sprechen dafür, dass wir noch eine Weile ausharren müssen:
1. Die meisten unserer Wettkampfsportarten sind Mannschaftssportarten. Hier lässt sich ein direkter Kontakt oder ein indirekter Kontakt über die Bälle nicht vermeiden. Bei anderen Sportarten ist allein die Anzahl der Teilnehmer sehr hoch. Eine Ansteckungsgefahr lässt sich nicht ausschließen.
2. Die meisten unserer Angebote finden in Schulsporthallen statt. Zwar wird zur Zeit der Schulbetrieb langsam wieder aufgenommen, es ist aber zu befürchten, dass die Turnhallen erst spät wieder für den Vereinssport frei gegeben werden.
3. Von den Entscheidungsträgern werden wir aufgrund der Behinderungen oder des Alters als Risikogruppen eingeschätzt.
Die weitere Entwicklung können auch wir nur über die Medien verfolgen.
Kommt gut durch die Zeit und wir hoffen Euch gesund und munter wieder zu sehen
Jörg Kuka
Vorsitzender
Dresden, 04.05.2020
Aus unserer Geschichte
Vor der Gründung der SGV Dresden fand Behindertensport in Dresden in vier Betriebssportgemeinschaften (Motor Dresden- Ost[Gehörlose], BSG Lokomotive Dresden [Amputierte/Schwimmen], BSG Einheit Dresden- Mitte [Behinderte, Schwimmen und Sitzball] und der BSG Chemie Radebeul [Blindenkegeln] statt, deren Weiterentwicklung in Frage stand.
Die wachsenden medizinischen und sozialen Erkenntnisse zeigten, daß die aktive sportliche Betätigung auch für die körperlich und geistig behinderten Menschen von hohem Nutzen für ihre Gesundheit und die Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit ist. Diese Punkte führten in den Jahren 1968 und 1969 zur Notwendigkeit, den Versehrtensport in Dresden neu zu formieren. Trotz anfänglicher vielfacher Skepsis und Ablehnung setzte sich die Idee von der Bildung einer eigenständigen Versehrtensportgemeinschaft durch, die am 31. Mai 1969 im Festsaal der Bezirksdirektion der Deutschen Post in Dresden gegründet wurde. Sie trug den Namen Sportgemeinschaft Versehrte Dresden.
Das Ziel war klar, gemeinsam sollten behinderte Frauen, Männer und Jugendliche in fünf Sektionen im Kreise Gleichgesinnter neue Freude am Leben durch die gesundheitsfördernde Bewegung des Körpers beim Sport gewinnen und der ihnen verbliebene Leistungsrest dadurch stabilisiert bzw. erhalten werden. Dabei spielte die Art und die Schwere der Behinderung sowie die Herkunft des Körperschadens, ob durch Unfall, durch Krankheit, den Krieg oder schon von Geburt an in der SGV Dresden keine Rolle, alle zogen am gleichen Strang, jeder war dem anderen Vorbild. Damit setzten die Initiatoren ein wesentliches, humanistisches Gedankengut, körperlichen und geistigen Wohlbefindens und den Beitrag des aktiven Sports zur Persönlichkeitsentwicklung für den behinderten Menschen in die Praxis um.
Herbert Winkler, selbst behindert, übernahm vom Gründungstag an die Leitung der SGV Dresden e.V. und führte sie 25 Jahre lang zu Höhen, aber auch durch Tiefen mit seinem hervorragenden Vorstandskollektiv, den Übungsleitern und Betreuern in den Sektionen. Am 19. März 1994 übergab Herbert Winkler seinem Nachfolger Torsten Roscher die Leitung der Sportgemeinschaft.
Seit Juni 2011 wird die SGV Dresden e.V. von Jörg Kuka geleitet.
Liebe Sportfreunde,
wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass die SGV Dresden e.V. ab sofort in der Lage ist, die Prüfung zum Deutschen Sportabzeichen auch für Menschen mit Behinderung abzunehmen, und so Euch den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens zu ermöglichen.... weiter lesen